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Worum handelt es sich bei Hyaluronsäure bzw. Hyaluron eigentlich genau?
Hyaluronsäure oder auch einfach nur Hyaluron genannt, ist ein Stoff, der in den Zellen, aber ebenso in den Zellzwischenräumen des menschlichen Körpers zu finden ist. Schauen wir uns den chemischen Aufbau von Hyaluron etwas genauer an, stellen wir fest, dass diese Substanz zu den sogenannten Polysacchariden zählt. Hierbei handelt es sich um zuckerähnliche Verknüpfungen, die überaus bedeutende Funktionen im Körper übernehmen. Sowohl beim Menschen, als auch bei Tieren, wie Pflanzen zeigt sich Hyaluron als überaus wichtige Substanz, denn dieser Stoff ist in der Lage Wasser an sich zu binden und das nicht zu knapp.
Die Bezeichnung „Hyaluron“ stammt zudem aus dem griechischen Wortschatz und bedeutet nichts anderes als „gläsern“, was wiederum darauf hinweist, dass es sich hier um eine Substanz handelt, die auch im Glaskörper des Auges vertreten ist. Aber nicht nur hier ist Hyaluron zu finden, denn vertreten ist dieser Stoff ebenfalls in den Gelenken, sowie in der Knorpelmasse. Wobei die Haut allerdings den größten Anteil für sich beansprucht. Rund 50% Hyaluronsäure ist hier gespeichert.
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Für welche Zwecke benötigt der Mensch Hyaluronsäure?
Hyaluron bzw. Hyaluronsäure oder auch kurz HA genannt ist ein echtes Allroundtalent, wenn es um die einzelnen Funktionen im menschlichen Körper geht. Wobei die bedeutendste Eigenschaft die Wasserbindungskapazität in Bezug zur Masse ist. Erkennbar ist dies vor allem beim Auge, denn hier ist im Glaskörper rund 98% Wasser an nur zwei Prozent Hyaluronsäure gebunden. Gleiches gilt für die Bandscheiben, genauer gesagt für den gallertähnlichen Kern, der sich hier findet. Auch hier ist hyaluronsäurehaltiges Gewebe vertreten, da das Wasser ansonsten an dieser Stelle nicht gebündelt werden kann.
Auf diese Weise sorgt das Hyaluron für eine Druckbeständigkeit, was wiederum dazu führt das Körpergewicht besser getragen werden kann. Im Gleichklang ist Hyaluronsäure aber ebenfalls in den Gelenken, wie in Knorpeln zugegen. Genauer gesagt, findet sich diese Substanz in der Gelenkflüssigkeit. Hier dient Hyaluron dann als Schmiermittel und fungiert ähnlich wie ein Stoßdämpfer. Zudem versorgt dieser wasserbindende Stoff aber ebenso die Haut, sowie das Bindegewebe mit der nötigen Feuchtigkeit und liefert parallel wichtige Nährstoffe. Des Weiteren vermuten Wissenschaftler, dass Hyaluronsäure in langkettiger Form fähig ist Krebserkrankungen fernzuhalten. Wobei es sich hier, wie gesagt, bisher nur um Vermutungen handelt.
Wie wirkt Hyaluron?
Gerade für das menschliche Hautbild ist Hyaluronsäure ungemein wichtig. Das haben auch Hersteller diverser Anti-Aging Produkte inzwischen erkannt und verwenden diesen wasserbindenden Stoff immer häufiger in Ihren Präparaten. Wie in diesem Artikel bereits erwähnt, findet sich Hyaluron bzw. HA zum großen Teil in der Haut. Auf diese Weise wird diese fortwährend mit Feuchtigkeit versorgt und dies geschieht durchaus bis in die tiefliegenden Hautschichten. Bereit ein Gramm Hyaluronsäure ist in der Lage sechs Liter Wasser zu binden, so dass mit Hilfe dieser Substanz wahre Feuchtigkeitslager angelegt werden können. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn jetzt steigert sich die Spannung des Gewebes ungemein und gleichzeitig reduziert sich die Faltentiefe.
Hinzu kommt, dass HA oder auch Hyaluron die Haut vor UV-Strahlen, Umweltgifte, wie freie Radkale schützt. So werden diese negativen Einflüsse von den Zellen ferngehalten, gleichzeitig kommt es aber ebenso zu einem verbesserten Transport zwischen diesen.
Zum einen kommt es auf diese Weise zu einer weitaus besseren Nährstoffversorgung der Zellen. Zum anderen sorgt dies für einen korrekten Abtransport der schädlichen Abfallsubstanzen. Entzündungshemmende Eigenschaften, sowie die hauteigenen Abwehrkräfte werden in diesem Fall gestärkt, so dass das Hautbild von diesen positiven Anlagen profitiert.
HA wird in der Regel vom menschlichen Körper eigenständig hergestellt. Fortschreitendes Alter, Umwelteinflüsse, wie aber auch Stress senken hier die Produktion allerdings mit den Jahren. Das Ergebnis ist dann leider nicht so schön, denn die Haut wird jetzt nicht mehr bestmöglich mit Nährstoffen, wie mit Feuchtigkeit versorgt, was wiederum allzu schnell ersichtlich wird, denn jetzt zeigen sich erste Fältchen im Gesicht und auch ansonsten führt der Mangel zu unschönen Alterungserscheinungen.
Wer jetzt allerdings dafür sorgt, dass Hylauron von außen der Haut zugeführt wird, sorgt erneut für eine Aktivierung der Feuchtigkeitsdepots. Die befindlichen Zellen in der Haut beginnen wieder sich aufzuplustern. Der Effekt kann sich sehen lassen, denn das Hautbild glättet sich zusehends und zeigt sich praller. Es kommt zu einem verjüngenden Aussehen.
Wenden Sie also regelmäßig eine Hyaluron Creme oder auch ein Hyaluron-Serum oder –Gel an, können Sie davon ausgehen, dass sich Ihr Hautbild mit einer jeden Anwendung verbessern wird. Oberflächliche Fältchen können schwinden, tiefe Falten verlieren an Tiefe und war der Teint zuvor noch schlaff und fahl, zeigt sich dieser jetzt wieder straff und rosig. Mit Hyaluronsäure lässt sich so manches Lebensjahr wegschummeln.